FAQ

Häufige Fragen und Mythen um die Wärmepumpe und PV-T

1.) PVT-Module kombinieren die photovoltaische Erzeugung von Elektrizität mit der thermischen Gewinnung von Wärmeenergie

Stimmt! PVT Module haben einen Wirkungsgrad von bis zu 89%, PV-Module nur 21-24%. Warum ist das so? Weil PVT-Module nicht nur elektrische Energie aus der Sonne gewinnen sondern auch bis zu 65% thermische Energie.


2.) PVT-Module sind allerdings nicht leistungsstark genug, um die Kombination von PV mit Wärmepumpe zu ersetzen

Stimmt nur bedingt! PVT-Module haben eine elektrische Leistung von über 400 Wp. Damit sind sie in der Leitung fast so gut wie Hochleistungssport-PV-Module.


3.) In den meisten Fällen ist die Kombination von Wärmepumpen und Photovoltaik in der Gesamteffizienz und den gesamten Energieeinsparungen deutlich höher als die von PVT-Modulen.

Das ist falsch! Wenn sie eine fossile Heizanlage durch eine Wärmepumpe ersetzen, ersetzen sie ein Heizsystem und kein Stromsystem. Eine Wärmepumpe benötigt eine Quellwärme (Erdreich, Wasser, Sonne oder Luft) die zu der gewünschten Vorlauftemperatur durch den Einsatz eines Kompressor erhöht wird.

Im Winter, wenn die Wärmepumpe Strom benötigt, haben PV-Module erfahrungsgemäß wenig Leistung!

PVT-Module insbesondere geschlossene Module wie das ABORA aH72SK (das effektives Modul der Welt) bringen da schon über 40° Celsius vom Dach und unterstützen oder entlasten sogar die Wärmepumpe und damit den Heizkreislauf und die Warmwasserversorgung.

Von April bis Oktober ist die Wärmepumpe meistens sogar überflüssig, weil das PVT-Modul die Wärmeversorgung fast ohne Strom bewerkstelligt. Es reicht da eine 8 Watt Hocheffizienz-Pumpe für die Zirkulation.


4.) Fachberatung ist essentiell, um die optimale und wirtschaftlichste Lösung für SIe zu finden.

Richtig! Der Einbau einer Wärmepumpe ist immer individuell auf das jeweilige Haus abzustimmen. Nur so gewährleisten sie eine optimale und effiziente Heizung Ihres Hauses.


5.) Wärmepumpen funktionieren nur mit Fußbodenheizung und Wärmedämmung.

Das ist falsch! Eine Clausius Wärmepumpe erreicht eine Vorlauftemperatur von maximal 65° Celsius. Damit gehört sie zu den effizientesten und solidesten Wärmepumpen auf der Welt.

Bevor man also sein Haus mit Sondermüll von außen beklebt (Fassadendämmung) sollte man überlegen ob man im Haus nicht den einen oder anderen Heizkörper austauscht. Das ist wesentlich kostengünstiger und führt zu keinen Kältebrücken, die Feuchtigkeit im Haus und damit Schimmel verursachen!

Wenn ich mein Haus mit der Sonne beheize, kann ich auch ein Zelt effizient, umweltfreundlich und regenerativ beheizen!


6.) Sole/Wasser Wärmepumpen benötigen eine Erdbohrung.

Das ist falsch! Der Begriff Sole ist verwirrend, da es ein Glykol-Wasser-Gemisch ist und nichts mit Sole zu tun hat. Wir verwenden ein umweltfreundliches Glykol-Gemisch das bei -30° Celsius erst gefriert und erst bei +129 verdampft.

Sole-Wärmepumpen lassen sich mit Luftinvertern als Luft-Wasser-Wärmepumpen einsetzen. Hier bevorzugen wir den WpSat 15 von ratiotherm, den sie mit 35 dB Schalldruck nicht hören.

Noch effektiver lassen sich Sole-Wärmepumpen mit PVT-Modulen kombinieren. Durch die hohe Gewinnung von thermischer Energie verbrauchen diese Anlagen, über das Jahr gesehen, sogar weniger Strom als Sole-Wärmepumpen, die ihre Quellwärme über  eine Bohrung erhalten. Darüber hinaus sind PVT-Module weit günstiger als eine Erdbohrung!


7.) Eine Erdbohrung und PVT lassen sich kombinieren.

Ja das stimmt. Man kann im Sommer die überschüssige thermische Energie im Erdreich speichern und hat damit im Winter eine höhere Quellwärme. Wie das Verhältnis von PVT zu Erdbohrung ist, wird allerdings von den Bohrunternehmen, die wir einsetzen genau berechnet und mit dem jeweiligen Umweltamt angestimmt. 


8.) PV oder PVT-Module müssen ideal zur Sonne ausgerichtet sein um maximale Leistung zu erzielen.

Das ist bedingt richtig! Photovoltaik die aus Licht, nicht Sonne, Strom gewinnt benötigt Lichtwellen zwischen 365 und 780 Nanometer. Sonne schadet dem Modul, da es durch zu starke Sonnen Einstrahlung überhitzt und bis zu 17% an Leistung verliert. Übrigens verlieren PV-Module auf Nord-Ost oder Nord-West Seiten im Sommer genauso viel Ertrag wie ein überhitztes PV-Modul.

Ein PVT-Modul kann im Sommer den PV-Prozess kühlen und damit eine dauerhafte Effizient der Stromgewinnung sicherstellen.


9.) Auf einen Flachdach müssen Module mit bis zu 37 Grad Neigung aufgeständert werden!

Das ist nicht mehr richtig! Neueste Untersuchungen verschiedener Universitäten haben herausgefunden, dass bei einer Neigung von 5 Grad die Module zwar bis zu 10% an Leistung verlieren. Dadurch dass der Schatten fall sich aber reduziert gewinnt man bis zu 30% mehr Fläche! Also ein Plus von 20% Effizienz!


Sollten sie weitere Fragen haben, scheuen sie sich nicht, uns zu kontaktieren!

PVT ist leider in Deutschland, dem Land des russischen Gases, noch nicht bekannt!

Wir helfen und informieren gerne!




Share by: